Wichtige Definitionen
Green In Regulation (GIR)
Als Green In Regulation wird gewertet, wenn der Spieler es schafft, auf Par 3-Löchern
nach dem ersten, Par 4-Löchern nach dem zweiten und auf Par 5-Löchern nach dem dritten
Schlag seinen auf dem Grün zu plazieren. Dabei muss der Ball auf dem Grün liegen
bleiben! Landet z.B. der zweite Schlag auf einem Par 4 auf dem Grün, der Ball rollt
aber weiter und kommt im Vorgrün zum Liegen, handelt es sich nicht um ein Green
In Regulation.
Im Übrigen braucht der Spieler sich nicht darum zu kümmern, ob ein Green In Regulation
vorliegt, da das myScore.de für ihn übernimmt (Siehe Putt).
Als Putts gelten nur auf dem Grün gespielten Schläge. Wenn man mit dem Putter
vom Vorgrün spielt, gilt das NICHT als Putt. Dies wird im Übrigen bei den PGA-Statistiken
ebenfalls so gehandhabt. Der Sinn ist, dass man auf diese Weise die Putts
pro Green in Regulation rechnerisch ermitteln kann.
Beispiel: Spieler A puttet vom Grün herunter und sein Ball kommt im Vorgrün
zum Liegen. Er entschließt sich, von dort den Putter weiter zu benutzen. Er verfehlt
das Loch nur knapp und puttet mit seinem nächsten Schlag mit dem Putter ein.
Obwohl er drei Mal den Putter benutzt hat, müssen zwei Putts in der myScore.de
Scorekarte erfasst werden. Desweiteren kann man so aus der Schlagzahl für das Loch,
der Anzahl der Putts und dem Par des Loches ermitteln, ob ein Green In Regulation
vorliegt (Formel: falls (score-putts) < (par-1) dann liegt ein Green In Regulation
vor.
Als Grünbunker gilt jeder Bunker, der weniger als 30m vom Grün entfernt liegt.
Ein Fairway-Treffer liegt vor, wenn der 1. Abschlag eines Spielers an einem Par
4 oder Par 5 Loch auf dem Fairway oder Grün (Longhitter!) des zu spielenden Loches
zur Ruhe kommt oder irgend ein Teil des Balles das Fairway berührt, nachdem der
Ball zur Ruhe gekommen ist.
Die Länge des Abschlags sollte etwa 80% derdurchschnittlichen Länge sein. Ein Abschlag,
der schlecht getroffen wurde und z.B. nur 50% der normalen Weite erreicht, aber
auf dem Fairway liegt, darf NICHT als Fairwaytreffer gewertet werden.
Das Fairway ist NICHT getroffen, wenn ein weiterer Ball vom Abschlag gespielt werden
muss, weil z.B. ein Ball ins Aus geflogen oder nicht mehr gefunden wurde.Als Fairway
gilt das, was in den Golfregeln als kurz gemähte Fläche (Regel 25-2) bezeichnet
wird. Dazu gehört NICHT der Semi-Rough Streifen, der sich häufig links und rechts
neben dem Fairway entlang erstreckt.
Es reicht NICHT aus, dass der Ball - solange er in Bewegung ist - irgendwann mal
das Fairway berührt. Der Ball muss AUF dem Fairway zur Ruhe gekommen sein. Auch
wenn die Position des ruhenden Balles 2cm neben dem Fairway liegt und die Lage besser
ist, als wenn er auf dem Fairway läge, handelt es sich NICHT um einen Fairwaytreffer.
Ein Sand Save liegt vor, wenn der Spieler es schafft, seinen Ball aus einem
Grünbunker mit höchstens zwei Schlägen einzulochen. Hierbei gibt es einige
Besonderheiten zu beachten:
- Liegt der Ball in einem Bunker, der weiter als 30m vom Grün entfernt ist und der
Spieler locht mit zwei oder weniger Schlägen ein, so zählt es ebenfalls als Sand
Save. Schafft er dies nicht, wird N/A für Sand Save eingetragen. Die Idee dabei
ist, dass es eine ziemlich gute Leistung ist, aus einer solchen Distanz einzulochen
und der Spieler sollte belohnt werden. Schafft er es nicht, sollte er aber auch
nicht bestraft werden. Prinzipiell gilt also: Mit 2 Schlägen oder weniger aus dem
Bunker ins Loch = Sand Save.
- Liegt der Ball 80m entfernt in einem Bunker, der sich vom Grün bis zum Ball erstreckt
und der Spieler locht mit mehr als zwei Schlägen ein, dann ist N/A zu notieren.
Locht er mit zwei oder weniger Schlägen ein, dann gilt es als Sand Save. Landet
sein folgender Bunkerschlag im gleichen langgezogenen Bunker kürzer als 30m, dann
ist die jetzt entstandene Situation zu werten, als läge der Spieler in einem
Grünbunker und es gilt die ganz normale Sand Save Regel.
- Der Spieler liegt in einem Grünbunker und macht einen
Bunkerschlag und kommt nicht heraus. Danach locht er mit zwei Schlägen ein. In diesem
Fall ist auf der Scorekarte Sand Save = NEIN einzutragen.
ACHTUNG: Ein gelungener Sand Save bedeutet nicht zwangsläufig, dass auch ein Par
erzielt wurde!